
KÖLN, DEUTSCHLAND – Der Bundesligist 1. FC Köln steht Medienberichten zufolge vor einem umfassenden Kaderumbruch in diesem Sommer. Dabei liegt der Fokus auf dem Abgeben mehrerer Spieler sowie der Sicherung der Zukunft wichtiger Eigengewächse.
Mehrere Akteure sollen nicht mehr zur sportlichen Planung gehören. Die Angreifer Sargis Adamyan und Steffen Tigges sowie Nachwuchsspieler Imad Rondic stehen demnach auf der Streichliste. Ziel der Maßnahmen ist es, Platz im Kader zu schaffen und gleichzeitig dringend benötigte Transfererlöse zu generieren.
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Adamyan und Tigges, ursprünglich verpflichtet zur Verstärkung des Angriffs, konnten sich bislang weder als Stammspieler etablieren noch mit Toren überzeugen. Ihre Abgänge würden ein klares Zeichen für eine Neuausrichtung im Offensivbereich setzen. Auch der noch unerfahrene Rondic, der bislang nicht den erhofften Durchbruch schaffte, könnte den Verein verlassen.
Gleichzeitig bemüht sich der Klub um eine langfristige Bindung seiner vielversprechenden Nachwuchsspieler. Besonders Eric Martel im Mittelfeld und Angreifer Damion Downs gelten als zentrale Bestandteile der zukünftigen Kaderplanung. Mit beiden Spielern werden derzeit Vertragsgespräche geführt – sie sollen das Rückgrat der Mannschaft bilden.
Allerdings verfolgt die sportliche Leitung auch hier einen realistischen Ansatz. Sollte mit Martel oder Downs keine Einigung erzielt werden können, sei der Verein bereit, sie im Sommer abzugeben, um spätere ablösefreie Abgänge oder geringere Erlöse zu vermeiden. Diese Haltung unterstreicht die Notwendigkeit finanzieller Stabilität und planungssicherer Entscheidungen.
Mit dieser Doppelstrategie will der FC seinen Kader straffen, wirtschaftlich verantwortungsvoll handeln und auf eine junge, engagierte Mannschaft setzen. Der Ausgang der Vertragsverhandlungen mit Martel und Downs dürfte entscheidend sein für den Umfang des anstehenden Umbruchs zur neuen Saison und im bevorstehenden Transferfenster.