Eintracht Frankfurt intensiviert die Bemühungen um eine Verpflichtung von Ko Itakura von Borussia Mönchengladbach.
Der japanische Nationalspieler gilt als Wunschlösung für die mögliche Nachfolge von Innenverteidiger Tuta. Laut Rheinischer Post hängt der Transfer allerdings vom Verkauf Tutas ab, für den Frankfurt rund 15 Millionen Euro erzielen möchte. Im Gegenzug wäre der Weg frei, Itakuras Ausstiegsklausel, die zwischen 10 und 12 Millionen Euro liegen soll, zu aktivieren.
Der 28-jährige Verteidiger hat bereits seinen Wechselwunsch geäußert, obwohl sein Vertrag bei Mönchengladbach noch bis Juni 2026 läuft. Die Borussia bemüht sich derweil um eine Vertragsverlängerung und möchte den Abwehrspieler unbedingt halten. Geschäftsführer Roland Virkus zeigte sich zuletzt zuversichtlich, dass eine Einigung erzielt werden kann, und betonte die zentrale Rolle Itakuras im Zukunftsplan des Vereins.
Das Interesse an Itakura geht jedoch über Frankfurt hinaus: Neben Bundesliga-Schwergewichten wie dem FC Bayern, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen haben auch Klubs aus England, Spanien, Frankreich und den Niederlanden den Abwehrmann im Visier. Dennoch scheint Frankfurt derzeit der konkreteste Interessent zu sein, zumal die Defensive für die Saison 2025/26 gezielt verstärkt werden soll.
Als Alternativen hat Eintracht Frankfurt weitere Innenverteidiger auf der Liste, darunter Tomás Palacios, Jan-Carlo Simić, Bernardo, Clément Akpa und Koki Machida. Itakura gilt jedoch als klare Priorität, sofern der Tuta-Transfer wie erhofft abgeschlossen werden kann.
Mit dem Anlaufen des Sommertransferfensters könnte Frankfurts Werben um Itakura bald in konkrete Verhandlungen münden – ein bedeutender Umbruch in der Abwehr der Hessen scheint bevorzustehen.
