
Die Verpflichtung des hoch gehandelten Stürmers Hugo Ekitiké vom Eintracht Frankfurt durch den FC Chelsea ist nach Berichten von Sky Deutschland auf ein kritisches Hindernis gestoßen und steht nun ernsthaft vor dem Scheitern.
Das Haupthindernis bleibt die unerschütterliche Forderung Frankfurts nach einer Ablösesumme von 100 Millionen Euro, einen Betrag, den die Premier-League-Riesen derzeit nicht zu zahlen bereit sind.
Der 22-jährige französische Angreifer war in den letzten Wochen zum Top-Ziel Chelseas avanciert, wobei sich die „Blues“ als Spitzenreiter in einem umkämpften Feld etabliert hatten, zu dem auch Arsenal, Liverpool, Manchester United, Manchester City und Real Madrid gehören.
NEXT: Rasmus Højlund im Zentrum eines Transfer-Pokers – Eintracht Frankfurt macht ernst
Chelseas Interesse eskalierte rasch und gipfelte vor etwa fünf Tagen in direktem Kontakt mit den Verantwortlichen der Eintracht, um ihre Absichten zu formalisieren.
Die Verhandlungen sind jedoch an der Bewertung Frankfurts gescheitert. Sportvorstand Markus Krösche hat von Anfang an eine feste Haltung bewahrt und ein Mindestpreisschild von 100 Millionen Euro für Ekitiké gesetzt. Trotz der Berichte über Gespräche mit den Vertretern des Spielers noch vor einem Tag ist es Chelsea nicht gelungen oder nicht gewollt, die vom Bundesligisten geforderte finanzielle Lücke zu schließen.
Zeit für Club-Weltmeisterschaft wird knapp
Laut Sky macht diese erhebliche finanzielle Uneinigkeit es zunehmend unwahrscheinlich, dass Ekitiké noch vor der anstehenden Club-Weltmeisterschaft als Chelsea-Spieler präsentiert wird. Angesichts der nahenden Deadline für das Turnier schließt sich das Zeitfenster für den Abschluss eines so komplexen und hochpreisigen Deals rapide.
Arsenal lauert im Hintergrund
Während Chelsea die Verfolgung anführte, bleibt das Interesse Arsenals, das vor sieben Tagen gemeldet wurde, bemerkenswert. Verstanden wird, dass sich die „Gunners“ von der von Krösche festgelegten 100-Millionen-Euro-Bewertung nicht abschrecken lassen, was sie potenziell zu einem Ausweichziel positionieren könnte, sollte Chelsea schließlich abspringen.
Es gibt jedoch noch keine Anzeichen dafür, dass Arsenal einen formellen Vorstoß unternommen hat, der den Forderungen Frankfurts entspricht.
Der anvisierte Transfer von Hugo Ekitiké von der Eintracht Frankfurt zum FC Chelsea hängt nun gefährlich in der Schwebe. Das 100-Millionen-Euro-Preisschild Frankfurts hat sich für den Londoner Klub in dieser Phase als unüberwindbare Hürde erwiesen.
Mit dem zunehmenden Zeitdruck vor der Club-WM und Chelseas Unwillen, die geforderte Summe zu zahlen, steht der Deal kurz vor dem Scheitern. Dies lässt Ekitikés unmittelbare Zukunft vorerst in Frankfurt – es sei denn, ein anderer Interessent wie Arsenal tritt mit den erforderlichen Mitteln vor.
Die Pattsituation unterstreicht die Entschlossenheit der Eintracht Frankfurt, für ihr geschätztes Jungtalent Höchstsummen zu erzielen.