
Galatasaray hat offiziell Verhandlungen aufgenommen, um den französischen Rechtsverteidiger Sacha Boey vom FC Bayern München zurückzuholen – nur wenige Monate, nachdem der Spieler für 30 Millionen Euro zu den Münchnern gewechselt war.
Der türkische Meister strebt eine Rückkehr des 24-Jährigen per Leihgeschäft mit Kaufoption an, nachdem Boey in Deutschland mit Form- und Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte.
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Boeys kurzer Aufenthalt in München verlief bislang enttäuschend. Verletzungen schränkten seine Einsatzzeiten erheblich ein, was sowohl beim Spieler als auch beim Verein für Unzufriedenheit sorgte. Der FC Bayern ist grundsätzlich offen für einen Transfer, möchte jedoch einen Teil der gezahlten Ablösesumme wieder einnehmen und fordert eine Ablöse im Bereich von 20 bis 25 Millionen Euro.
Ein wesentliches Hindernis stellt Boeys aktuelles Gehalt dar, das deutlich über dem liegt, was er zuvor in Istanbul verdiente. Diese finanzielle Diskrepanz könnte insbesondere bei einer festen Verpflichtung problematisch werden. Dennoch zeigt sich Galatasaray entschlossen, den Verteidiger zurückzuholen. Trainer Okan Buruk soll Boey nach dem Gewinn der Meisterschaft per Videocall kontaktiert und ihn zu einer Rückkehr bewegt haben, falls dieser in München unzufrieden sei.
Laut dem türkischen Medium Fanatik habe Boey seine Bereitschaft signalisiert, zu Galatasaray zurückzukehren – vorausgesetzt, die Vereine können sich einigen. Sein vorzeitiger Abgang von den Saisonabschlussfeierlichkeiten des FC Bayern gilt als weiteres Indiz für einen bevorstehenden Abschied.
Neben Boey prüft Galatasaray auch Alternativen auf der rechten Abwehrseite, darunter Emerson Royal und Bright Osayi-Samuel. Boey bleibt jedoch die bevorzugte Option, da er das Umfeld in Istanbul bestens kennt und sich bereits in der Süper Lig bewährt hat.
Die kommenden Tage könnten entscheidend dafür sein, ob Sacha Boey schnell nach Istanbul zurückkehrt und dort seine Karriere neu entfacht.