
In einer Kehrtwende früherer Transferspekulationen hat sich der FC Bayern München Berichten zufolge entschieden, Flügelspieler Serge Gnabry über das kommende Sommer-Transferfenster hinaus zu halten.
Laut Kicker wurde der 29-jährige Offensivspieler vom Verein darüber informiert, dass er nicht länger als Verkaufskandidat gilt. Sportdirektor Max Eberl soll Gnabry diese Entscheidung persönlich mitgeteilt haben.
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Diese Entwicklung stellt einen bemerkenswerten Kurswechsel dar, nachdem der Klub ursprünglich erwogen hatte, Gnabry für rund 35 Millionen Euro zu verkaufen. Der Nationalspieler, der in das letzte Vertragsjahr geht, galt als Teil eines umfassenderen finanziellen Plans, mit dem durch Spielerverkäufe – insbesondere von Profis mit inkonstanten Leistungen – über 100 Millionen Euro eingenommen werden sollten.
Trotz des erneuten Vertrauens in Gnabry bleibt seine langfristige Zukunft ungewiss. Ohne eine Vertragsverlängerung droht dem FC Bayern ein ablösefreier Abgang im Jahr 2026, wenn sein aktueller Kontrakt ausläuft. Ob derzeit Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung laufen oder geplant sind, ist nicht bekannt.
In den letzten Monaten wurde Gnabry mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht – insbesondere mit seinem Ex-Klub Arsenal sowie mit Newcastle United. Konkrete Angebote sind bisher jedoch nicht eingegangen. Die Schwierigkeit, einen geeigneten Käufer zu finden, erschwerte offenbar die Verkaufspläne der Bayern in der bisherigen Transferphase.
Aktuell sieht es so aus, als werde Serge Gnabry mindestens eine weitere Saison in München bleiben. Dennoch könnte sich die Lage in den kommenden Monaten durch Vertragsgespräche oder erneutes Interesse von anderen Klubs noch ändern.