August 15, 2025
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Während sich Novak Djokovic auf sein Viertelfinalduell bei den French Open gegen Alexander Zverev vorbereitet, haben die Tennislegenden John und Patrick McEnroe ihre Einschätzungen zu einem der spannendsten Matches des Turniers abgegeben.

Zum 14. Mal treffen Djokovic und Zverev aufeinander – und bringen dabei völlig unterschiedliche Geschichten mit. Djokovic jagt seinem historischen 25. Grand-Slam-Titel hinterher – ein Rekord – während Zverev weiterhin auf seinen ersten Major-Sieg hofft.

Im Gespräch auf TNT Sports aus dem Court Philippe Chatrier betonte John McEnroe Djokovics beeindruckende Bilanz, wollte ihm jedoch nicht die klare Favoritenrolle zusprechen: „Schau dir an, wie viele Grand Slams Djokovic gewonnen hat.

Wie viele Finals. Ich sage nicht, dass er der klare Favorit ist. Er ist ein Favorit – aber kein großer. Wenn Zverev groß aufschlägt und proaktiver spielt als in der Vergangenheit, hat er eine echte Chance. Er ist der frischere und sollte der hungrigere Spieler sein.“

Auch Patrick McEnroe stimmte zu und nannte Djokovic einen „leichten Favoriten“, begründet durch seine aktuelle Form und seine Erfahrung in großen Matches. Dennoch unterstrich er, dass Zverev das Spiel körperlich gestalten müsse: „Wenn er gut aufschlägt und Djokovic unter Druck setzt, hat er auf jeden Fall gute Chancen.“

Obwohl Djokovic im direkten Vergleich mit 8:5 führt, gewann Zverev das letzte Duell – nach Djokovics verletzungsbedingtem Rückzug im Halbfinale der Australian Open. Der Deutsche hat zudem schon mehrfach gegen den Serben triumphiert, unter anderem bei den Olympischen Spielen in Tokio und beim ATP-Finale.

Sollte Djokovic jedoch gewinnen, wartet womöglich schon im Halbfinale der Weltranglistenzweite Jannik Sinner – die Aufgabe wird also nicht leichter.

Mit so viel auf dem Spiel in Paris sind sich die McEnroe-Brüder einig: Djokovic mag den kleinen Vorteil haben, aber Zverev ist keineswegs chancenlos.

 

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