August 15, 2025
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Istanbul, Türkei — Das Sommer-Transferfenster ist kaum geöffnet, da brodelt bereits die Gerüchteküche: Bundesligist VfB Stuttgart hat offiziell das Rennen um einen der vielversprechendsten Talente des türkischen Fußballs aufgenommen — Yusuf Akçiçek.

Der 19-jährige Innenverteidiger von Fenerbahçe hat nach einer herausragenden Saison das Interesse zahlreicher europäischer Topklubs geweckt.

Wie Sports Digitale berichtet, hat Stuttgart klare Absichten geäußert: Der deutsche Traditionsklub sieht in Akçiçek eine Schlüsselverstärkung für die Defensive und ist offenbar bereit, die von Fenerbahçe geforderte Ablösesumme von 40 Millionen Euro zu bezahlen. Der Süper-Lig-Klub bleibt jedoch hart — unter diesem Betrag ist ein Wechsel ausgeschlossen.

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Trotz des hohen Preises mangelt es dem Youngster nicht an Interessenten. Schwergewichte wie Manchester United, FC Bayern München, Aston Villa, Olympique Lyonnais und Bologna verfolgen die Situation aufmerksam. Sollte Stuttgart ernst machen, könnte dies eine Bieterschlacht auslösen, in der Akçiçek womöglich zu einem der teuersten türkischen Exporte aller Zeiten avanciert.

Akçiçek hat eine Durchbruchssaison bei Fenerbahçe hinter sich. In 14 Einsätzen erzielte er zwei Tore und gab eine Vorlage — beeindruckende Werte für einen Verteidiger seines Alters. Seine Ruhe am Ball, Kopfballstärke und taktische Reife machen ihn zu einem herausragenden Talent im europäischen Vergleich.

Doch Fenerbahçes Vizepräsident Acun Ilıcalı dämpfte die Hoffnungen auf einen kurzfristigen Transfer. In einer aktuellen Sendung erklärte Ilıcalı, dass zwar mündliche Gespräche stattgefunden hätten, der Klub derzeit jedoch nicht bereit sei, den Spieler abzugeben.

„Es liegt kein offizielles Angebot vor. Zwar gab es Gespräche, aber Yusuf bleibt ein zentraler Bestandteil unserer Zukunft“, so Ilıcalı, der damit die langfristige Planung des Vereins mit dem Youngster unterstreicht — es sei denn, ein außergewöhnliches Angebot flattert ins Haus.

Während sich das Transferfenster weiter öffnet, bleibt Akçiçeks Zukunft offen. Stuttgart hat womöglich den ersten Vorstoß gewagt, doch mit den Topklubs Europas im Nacken ist dieses Kapitel noch lange nicht abgeschlossen.

Vorerst richtet sich der Blick auf Istanbul — und auf einen jungen Verteidiger, der plötzlich im Mittelpunkt eines kontinentalen Transfer krimis steht.

 

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