Alexander Zverev sorgte bei den French Open für Aufsehen, als er während eines Live-TV-Auftritts eine spektakuläre Wette einging und seine Luxus-Armbanduhr im Wert von 275.000 Pfund aufs Spiel setzte.
Der deutsche Tennisstar hatte zuvor seinen Erstrunden-Gegner Learner Tien souverän in drei Sätzen besiegt und zeigte sich vor seinem nächsten Duell gegen Jesper De Jong bestens gelaunt.
Während eines Interviews bei TNT Sports konnte Moderator Adam Lefkoe seine Bewunderung für Zverevs extravagante Uhr nicht verbergen. Die Uhr von Jacob & Co. besitzt ein eingebautes Roulette-Rad und ist eine Hommage an den Glamour des Monte Carlo der 1960er Jahre. Daraufhin schlug Zverev spontan ein Spiel vor – mit seiner Uhr als Einsatz.
„Wollt ihr Roulette spielen? Sagt mir eine Zahl“, sagte Zverev. „Wenn jemand richtig liegt, gehört ihm meine Uhr.“ Caroline Wozniacki, Chris Eubanks, Sam Querrey und Lefkoe nannten jeweils eine Zahl – doch niemand tippte richtig. So konnte Zverev seine wertvolle Uhr behalten.
Der amüsante Moment im Studio folgte kurz nach Kontroversen um Zverevs Kommentare zum Spielstil von Lorenzo Musetti nach deren Aufeinandertreffen beim Italian Open. Zverev warf Musetti vor, zu sehr auf Defensive zu setzen, und beschwerte sich über die verwendeten Bälle – was wiederum deutliche Kritik hervorrief.
Die ehemalige Serena-Williams-Trainerin Rennae Stubbs reagierte in ihrem Podcast scharf und warf Zverev vor, selbst noch defensiver zu spielen. „Dein Vorhandspiel ist noch passiver – du bist ein größerer Pusher als Musetti“, sagte sie. „Wenn du dich über die Bälle beschwerst, wirst du nie einen Grand Slam gewinnen.“
Trotz der Nebengeräusche abseits des Platzes bleibt Zverev konzentriert auf sein Ziel: Er will bei den French Open in diesem Jahr endlich seinen ersten Grand-Slam-Titel holen – nachdem er 2024 im Finale unterlegen war.
